Bestimmung der Zinkschichtdicke
Bei elektrolytisch verzinktem Band und Blech wird die Zinkauflage in μm je Seite angegeben, wobei es international üblich ist, dass die Bezeichnung den 10-fachen Wert der Nennschichtdicke jeweils für Bandoberseite und Bandunterseite angibt.
Beispiel: ZE 10/10 bedeutet:
1 μm Zinkauflage Bandoberseite/1 μm Zinkauflage Bandunterseite
Übliche Zinkauflagen sind:
Beschreibung |
Auflage |
Nenndicke/ Seite
|
Masse
|
Mindestdicke/ Seite
|
Masse
|
ZE 10/10 | Feinauflage | 1,0 | 7 | -- | -- |
ZE 25/25 | Normalauflage | 2,5 | 18 | 1,7 | 12 |
ZE 50/50 | Verstärkte Auflage | 5,0 | 36 | 4,1 | 29 |
ZE 75/75 | Verstärkte Auflage | 7,5 | 54 | 6,6 | 47 |
ZE 100/100 | Verstärkte Auflage | 10,0 | 72 | 7,2 | 65 |
Die Bestimmung der auf das Stahlband aufgebrachten Schichtdicke erfolgt in unserem Hause gravimetrisch. Dies bedeutet, dass nach Ablösung der Zinkauflage an einer Probe durch Säure, die Gewichtsdifferenz auf
die entsprechende Oberfläche bezogen wird. Dies unterstellt eine, auf allen Seiten gleichmäßige Schichtdicke. In der Realität ist jedoch ist die Schichtdicke im Kanten- bzw. Randbereich höher als auf der Fläche.
Die Ursache hierfür liegt in der Elektrophysik begründet und kann von uns nicht beeinflusst werden.